Flankiert von zwei alten Nachttischlampen, dachten diese beiden Schlafmützen noch lange nicht ans Bett gehen.
Ausgelassener Nachthemd’nball in der Surtalhalle gefeiert
Hoch her ging es beim Nachthemd’nball des GTEV Surtal – Lauter in der Surtalhalle, die zuhauf bevölkert war mit Schlafmützen und Pyjamaträgern, ausgefallenen und lustigen Mottoverkleideten.
Dekoriert mit aufgehängten, dicken bunten Ketten aus rund 1500 Luftballons, Nachthemden und Bettwäsche, verwandelte sich, die in schummriges Partylicht getauchte Surtalhalle in eine wahrliche Faschingstraumlandschaft. Doch anstatt zu träumen, lautete die Faschingsdevise eindeutig feiern. Ganz getreu dem Motto stand Wohlfühlkleidung im Vordergrund der Kostümierung. Dennoch gesellten sich zu den Schlafmützen, Nachthemden- und Pyjamaträgen, größtenteils mit dem „Musthave“ einer Schlafbrille ausgestattet, originelle Verkleidungen. Eine Gruppe gefiederter Traumfängerinnen tanzte ebenso ausgelassen, wie die Nachttischlampen, ganz ohne Wackelkontakt zu dem gleichnamigen Partykracher, den die Band von der Bühne schmetterte. Das „Postamt Trio“ gab Vollgas, begeisterte mit klassischen Rock- und Partyhits und riss mühelos auch den letzten Faschingsmuffel mit, aus voller Kehle „völlig losgelöst“ zu „Expresso & Tschianti“ oder „Hey Jude“ mitzusingen. Zudem sorgte auch die Waginger Faschingsmusi bei ihrem Gastauftritt für gehörig Stimmung. Die Aktiven der Surtal-Lauterer Trachtler kümmerten sich an den Bar- und Getränkeinseln sowie dem Foodhütterl für das leibliche Wohl. Sehr zufrieden zeigte sich Vorplattler Samu Lidtke zu dem gelungenen Nachthemd’nball, der um Punkt Mitternacht für alle unter 18jährigen endete. Den letzten Nachtschwärmern streute ein als Sandmännchen Verkleideter erst in den frühen Morgenstunden seinen Sand in die Augen. Maria Zillner