Theater 2024

„Weil mir zwoa Spezi san“

 

 Flotte Komödie von Maximilian Vitus am „Lauterer Bauerntheater“

 

Auftakt nach Maß am Lauterer Bauerntheater

 

Komödie „Weil mir zwoa Spezi san“ begeisterte Premierenpublikum

 

Surberg Ein Auftakt nach Maß in die diesjährige Spielsaison gelang dem Bauerntheater des GTEV Surtal – Lauter mit der Komödie „Weil mir zwoa Spezi san“. Das Publikum geizte während der beiden restlos ausverkauften Vorstellungen am Premierensonntag weder mit Lachern noch mit Applaus. Noch fünf Mal wird dieser Klassiker in drei Akten von Maximilian Vitus im Wirtshaus Lauter auf die Bühne gebracht.

 

Vollends zufrieden kann Irene Maierhofer auf ihr Debüt als Spielleiterin blicken. Bereits seit Ende Dezember hat sie mit ihren acht Darstellern dieses Stück einstudiert und damit einen Volltreffer gelandet. Nachdem sich am Sonntag der Premierenvorhang hob, wurde nicht nur den Theaterbesuchern im vollbesetzten Wirtshaussaal warm, nein auch die bestens aufgelegten Lauterer Laiendarsteller erreichten gleich ihre Betriebstemperatur. Mit enormer Spielfreude wussten sie die lustige Geschichte der Vitus-Komödie mitreißend und kurzweilig zu erzählen, ergänzt mit spritzig gesungenen Couplets, musikalisch begleitet an der Ziach von Christian Reiter. Immer wieder brach das Premierenpublikum in lautes Gelächter aus und beklatschte Szenen spontan, bevor anhaltender Schlussapplaus die großartige Darbietung der Theaterspieler belohnte.

 

Das Bühnenbild, gebaut von Stefan Lohwieser und Bernhard Schützinger, die Requisiten und die Kostüme waren durchdacht aufeinander abgestimmt und ließen den Theaterbesucher eintauchen in eine längst vergangene beschauliche Zeit des vorigen Jahrhunderts. In der Maske zeichnete Sigrid Steiner sprichwörtlich verantwortlich dafür, dass ein jeder Darsteller gemäß seiner Rolle geschminkt war und im Soufflierkasten sicherte Marion Vordermayer zuverlässig die Spieler im Flüsterton ab.

 

Zur Geschichte:

 

Die Komödie „Weil mir zwoa Spezi san“ spielt in einer Zeit, wo Digitalisierung ein Fremdwort war und sich Gerüchte und Neuigkeiten rein durch analoges weiterratschen verbreiteten.

 

Ort der Handlung ist ein Kleinhäuslerhaushalt in der ländlichen Gemeinde Englharding. Dort wohnt das Ehepaar Emeran (Bernhard Schützinger) und Mena Asam (Carina Heindl) mit ihrem Sohn Konrad (Florian Burghartswieser) sowie dem „Zimmerherrn“ – quasi Untermieter – Ambros Loibl (Stefan Burghartswieser). Der Nachtwächter Emeran und der Zimmermann Ambros sind beste „Spezln“. Hinter verschlossenen Türen der Werkstatt bauen und tüfteln die beiden an einer pfiffigen Idee. Nach Fertigstellung freuen sie sich riesig über ihr gelungenes Werk, das ihren Alltag erheblich erleichtern soll. Doch die Freude darüber währt nur kurz. Wegen ihrer Geheimnistuerei darum, ziehen Emerans resolute Frau Mena und ihre Nachbarin, die Kirchleitnerin (Irene Maierhofer) falsche Schlüsse, das die beiden „Spezln“ mit dem Gesetz, in Person mit dem umständlichen Polizeidiener Quirin Dadlhuber (Stefan Lohwieser) in Konflikt geraten lässt. Ein großes Durcheinander nimmt seinen Lauf. Schließlich kommt sogar eine Person zu Schaden, wobei es sich um die „haarige“ Kracherlbäuerin (Gitta Winkler) handelt.

 

Ebenfalls in die Geschichte verwickelt sind der Lebemann Rubenbauer (Christian Reiter), seines Zeichens Gastwirt und Gemeinderat, Agerl (Ines Schmid) die Tochter der Kracherlbäuerin sowie ein zwielichtiges Etablissement.

                                                   zim

 





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