12. April Frühjahrsversammlung

 

 

Das Vorstandsduo und drei aktive Dirndln gratulierten den Jubilaren.

 

Vorne sitzend von links: Georg Ortner, Brigitte und Sepp Thanbichler. Dahinter von links stehend: Bernhard Schützinger, Sophia Hogger, Sepp Thullner, Steffi Schützinger, Brigitte Lohwieser, Maria Prechtl, Engelbert Pertl, Julia Geppert, Georg Spiegelsberger, Felicia Hintereder, Stefan Lohwieser. Es fehlt Bernd Billinger. 

Im Fokus der Frühjahrsversammlung des GTEV Surtal – Lauter im Wirtshaus Lauter standen zahlreiche Ehrungen für langjährige verdiente Mitglieder und die Sieger des letzten Gaujugendpreisplattelns sowie eine kleine Halbjahresrückschau und ausführliche Terminvorschau.

In seiner kurzen Halbjahresrückschau sprach Vorstand Stefan Lohwieser von besuchten Weihnachtsfeiern, dem veranstalteten Schafkopfrennen und Nachthemdenball sowie den Vorstellungen des Bauertheater‘s im Wirtshaussaal. Außerdem berichtete er von Gebiets- und Vorstandstreffen und ging etwas näher auf die Gauversammlung in Traunstein ein. Er ließ wissen, dass sich mit Berchtesgaden für das nächstjährige Gaufest zwar ein Ausrichter gefunden hat, es aber anders ablaufen wird als gewohnt. Es soll nur bei schönem Wetter stattfinden und sich nach dem Festgottesdienst und Festzug auflösen. Das traditionelle Gaufest des Gauverbandes I steht aufgrund der großen logistischen und bürokratischen Herausforderungen vor einer Neuausrichtung, womit sich derzeit eine Arbeitsgruppe zur Lösungsfindung intensiv beschäftig, sagte Lohwieser. Heuer findet das Gaufest noch einmal wie gewohnt am dritten Julisonntag in Feldkirchen Westerham statt.

Der Terminkalender umfasst verschiedene Preisplatteln, kirchliche Anlässe, einen Vereinsausflug an den Faaker See sowie als Besonderheit das Trachtenfest in Schönram, wo die Lauterer Patenverein sein dürfen. Ein Festwagen und besonderer Ehrentanz der Aktiven sind dazu bereits in Planung.

Zweiter Vorstand Bernhard Schützinger verlas die Ehrungen und begann mit den Auszeichnungen für 25jährige Vereinszugehörigkeit. Brigitte Lohwieser, Steffi Schützinger, Sepp Thullner und Bernd Billinger erhielten dazu die Ehrennadel in Silber.

Mit großer Anerkennung würdigte Schützinger die nachfolgend Geehrten und hob individuell in kurzen Splittern das große Engagement jedes Einzelnen hervor. Einen Präsentkorb erhielten Maria Prechtl, Georg Spiegelsberger und Engelbert Pertl für 60 Jahre Treue zum Verein. Während auf dem Buchnerhof bei Maria Prechtl seit jeher die Festwägen für die Feste hergerichtet werden, ist Georg Spiegelsberger quasi der Vereinsschreiner. Aus seiner Werkstatt sind die Ortseingangstafeln und die Bilderrahmen für die Hochzeitsgeschenke des Vereins. Engelbert Pertl, der „Petern-Bert“ ist seit 47 Jahren Vereinsmusikant, spielt in der Preisplattlmusi, war lange Jahre Musikwart und bei zwei Trachtenfesten Festleiter.

Bereits seit 70 Jahren haben sich im Verein verdient gemacht die Ehrenmitglieder Georg Ortner und das Ehepaar Brigitte und Sepp Thanbichler, die als Anerkennung dazu jeweils einen Obstkorb überreicht bekamen. Alle bereicherten in verschiedenen Ämtern jahrelang maßgeblich den Vereinsausschuss und sind Träger des goldenen Gauehrenzeichens. Brigitte Thanbichler war zudem jahrzehntelang die erste Adresse für alle Näharbeiten an der Kinder- und Jugendtracht während ihr Mann Sepp ebenso lang unermüdlich und flott die Trachtenzeitung ausfuhr.

Zu Ehren kamen außerdem Buam und Dirndln aus der Trachtenjugend. Xaver Lang erhielt für seinen Sieg beim letzten Gaujugendpreisplatteln in der Gruppe „Buam III“ den Gautaler und die gleicherorts siegreiche Jugendgruppe Lauter I mit Vinzenz Eglseer, Schorschi Lohwieser, Tobias Burghartswieser, Maximilian Huber samt ihren Tanzpartnerinnen Sandra Hainz, Amelie Reile, Kathi Ortner und Apolonia Eglseer, Foto- und Gutscheinpräsente.

In seinem Grußwort schloss sich Bürgermeister Michael Wimmer den Gratulationen für die Geehrten an und zeigte sich beeindruckt über deren großen Verdienste für den Trachtenverein, der in der Gemeinde einen unschätzbaren Stellenwert einnimmt.

 

Die Versammlung umrahmten musikalisch die Musikkapelle Surberg-Lauter sowie die Aktiven mit Tänzen und Plattlern. Den Schlusspunkt setzten sie mit dem Kronentanz, den sie mit sechs Paaren zu Ehren aller ausgezeichneten Mitglieder aufführten.


Bauerntheater 2024

„Weil mir zwoa Spezi san“

 

 Flotte Komödie von Maximilian Vitus am „Lauterer Bauerntheater“

 

Auftakt nach Maß am Lauterer Bauerntheater

 

Komödie „Weil mir zwoa Spezi san“ begeisterte Premierenpublikum

 

Surberg Ein Auftakt nach Maß in die diesjährige Spielsaison gelang dem Bauerntheater des GTEV Surtal – Lauter mit der Komödie „Weil mir zwoa Spezi san“. Das Publikum geizte während der beiden restlos ausverkauften Vorstellungen am Premierensonntag weder mit Lachern noch mit Applaus. Noch fünf Mal wird dieser Klassiker in drei Akten von Maximilian Vitus im Wirtshaus Lauter auf die Bühne gebracht.

 

Vollends zufrieden kann Irene Maierhofer auf ihr Debüt als Spielleiterin blicken. Bereits seit Ende Dezember hat sie mit ihren acht Darstellern dieses Stück einstudiert und damit einen Volltreffer gelandet. Nachdem sich am Sonntag der Premierenvorhang hob, wurde nicht nur den Theaterbesuchern im vollbesetzten Wirtshaussaal warm, nein auch die bestens aufgelegten Lauterer Laiendarsteller erreichten gleich ihre Betriebstemperatur. Mit enormer Spielfreude wussten sie die lustige Geschichte der Vitus-Komödie mitreißend und kurzweilig zu erzählen, ergänzt mit spritzig gesungenen Couplets, musikalisch begleitet an der Ziach von Christian Reiter. Immer wieder brach das Premierenpublikum in lautes Gelächter aus und beklatschte Szenen spontan, bevor anhaltender Schlussapplaus die großartige Darbietung der Theaterspieler belohnte.

 

Das Bühnenbild, gebaut von Stefan Lohwieser und Bernhard Schützinger, die Requisiten und die Kostüme waren durchdacht aufeinander abgestimmt und ließen den Theaterbesucher eintauchen in eine längst vergangene beschauliche Zeit des vorigen Jahrhunderts. In der Maske zeichnete Sigrid Steiner sprichwörtlich verantwortlich dafür, dass ein jeder Darsteller gemäß seiner Rolle geschminkt war und im Soufflierkasten sicherte Marion Vordermayer zuverlässig die Spieler im Flüsterton ab.

 

Zur Geschichte:

 

Die Komödie „Weil mir zwoa Spezi san“ spielt in einer Zeit, wo Digitalisierung ein Fremdwort war und sich Gerüchte und Neuigkeiten rein durch analoges weiterratschen verbreiteten.

 

Ort der Handlung ist ein Kleinhäuslerhaushalt in der ländlichen Gemeinde Englharding. Dort wohnt das Ehepaar Emeran (Bernhard Schützinger) und Mena Asam (Carina Heindl) mit ihrem Sohn Konrad (Florian Burghartswieser) sowie dem „Zimmerherrn“ – quasi Untermieter – Ambros Loibl (Stefan Burghartswieser). Der Nachtwächter Emeran und der Zimmermann Ambros sind beste „Spezln“. Hinter verschlossenen Türen der Werkstatt bauen und tüfteln die beiden an einer pfiffigen Idee. Nach Fertigstellung freuen sie sich riesig über ihr gelungenes Werk, das ihren Alltag erheblich erleichtern soll. Doch die Freude darüber währt nur kurz. Wegen ihrer Geheimnistuerei darum, ziehen Emerans resolute Frau Mena und ihre Nachbarin, die Kirchleitnerin (Irene Maierhofer) falsche Schlüsse, das die beiden „Spezln“ mit dem Gesetz, in Person mit dem umständlichen Polizeidiener Quirin Dadlhuber (Stefan Lohwieser) in Konflikt geraten lässt. Ein großes Durcheinander nimmt seinen Lauf. Schließlich kommt sogar eine Person zu Schaden, wobei es sich um die „haarige“ Kracherlbäuerin (Gitta Winkler) handelt.

 

Ebenfalls in die Geschichte verwickelt sind der Lebemann Rubenbauer (Christian Reiter), seines Zeichens Gastwirt und Gemeinderat, Agerl (Ines Schmid) die Tochter der Kracherlbäuerin sowie ein zwielichtiges Etablissement.

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Die beiden „Spezln“ Emeran (Bernhard Schützinger – rechts) und Ambros (Stefan Burghartswieser – Mitte) kommen mit dem Gesetz, in Person mit dem Gemeindediener Quirin Dadlhuber (Stefan Lohwieser - links) in Konflikt der eine Kugel einer „gefährlichen“ Schusswaffe inspiziert.

 



Es ist wieder Theatersaison in Lauter! Schon seit Ende Dezember proben die Theaterspieler des Bauerntheater des GTEV Surtal – Lauter für ihr diesjähriges Stück. Die Wahl von Spielleiterin Irene Maierhofer, die heuer erstmalig auf dem Regisseursstuhl sitzt, ist auf die Vitus-Komödie „Weil mir zwoa Spezi san“ gefallen. Ein lustiger Schwank in drei Akten, der mit witziger Situationskomik überzeugt und einen kurzweiligen Theaterabend mit vielen Lachern garantiert.
Die Geschichte spielt in einer recht beschaulichen, längst vergangenen Zeit, wo Digitalisierung ein Fremdwort war und sich Gerüchte und Neuigkeiten rein durch analoges weiterratschen verbreiteten.
Ort der Handlung ist ein Kleinhäuslerhaushalt in der ländlichen Gemeinde Englharding. In dem Haus wohnt das Ehepaar Emeran (Bernhard Schützinger) und Mena Asam (Carina Heindl) mit ihrem Sohn Konrad (Florian Burghartswieser) sowie dem „Zimmerherrn“ – quasi Untermieter – Ambros Loibl (Stefan Burghartswieser). Der Nachtwächter Emeran und der Zimmermann Ambros sind beste „Spezln“. Hinter verschlossenen Türen der Werkstatt bauen und tüfteln die beiden an einer pfiffigen Idee. Nach Fertigstellung freuen sie sich riesig über ihr gelungenes Werk, das ihren Alltag erheblich erleichtern soll. Doch die Freude währt nur kurz.
Wegen ihrer Geheimnistuerei darum, ziehen Emerans resolute Frau Mena und ihre Nachbarin, die Kirchleitnerin (Irene Maierhofer) falsche Schlüsse und die beiden „Spezln“ geraten mit dem Gesetz, in Person mit dem umständlichen Polizeidiener Quirin Dadlhuber (Stefan Lohwieser) in Konflikt. Ein großes Durcheinander nimmt seinen Lauf. Schließlich kommt sogar eine Person zu Schaden, wobei es sich um die „haarige“ Kracherlbäuerin (Gitta Winkler) handelt.
Ob  und wie die beiden „Spezln“ Emeran und Ambros aus diesem Schlamassel wieder herauskommen und welche Rolle der Lebemann Rubenbauer (Christian Reiter) seines Zeichens Gastwirt und Gemeinderat und Agerl (Ines Schmid) die Tochter der Kracherlbäuerin dabei spielen, klärt sich erstmals am Premierensonntag, dem 10. März um 13.30 Uhr und 19.30 Uhr im Wirtshaus Lauter.
Weitere Aufführungen im Wirtshaus Lauter jeweils um 19.30 Uhr sind am Freitag, dem 15. März, Samstag, dem 16. März und Sonntag, dem 17. März sowie Donnerstag, dem 21. März und abschließend Freitag, dem 22. März.

 


20. Januar Nachthemd´nball

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