Aktivenausflug 2012

 

 

Heute gibt es zu berichten von unserem Ausflug nach Augsburg, vom „Fenninger Zwoa-Pfiff“, von einem Teisendorfer Hüttenausflug und was das Rumpelstilzchen mit dem allem zu tun hat…

Am Samstag dem 22.September sind wir um 7 in der Früh in Surberg gestartet. Mit massig Gepäck und je mit einem „Fresspacket“ beladen sind wir nach Prien gefahren, und weil es „britscht hod wia d´Sau“ haben wir Zielsicher das Prinavera aufgesucht. Sogleich hat sich uns ein erstes Problem aufgetan: Wohin mit dem Gepäck? Nach zähen Verhandlungen mit dem Schwimmbadpersonal wurde uns eine Abstellkammer bereitgestellt. Im Schwimmbad hatten alle ihren Spaß. Es wurde die Tages-Rutschbestzeit festgelegt, der Hautbräune nachgeholfen und versteckte Massage-Talente entdeckt…

„Hilfe, i hob mei Blusei vergessn“ dieser Ausruf puren Entsetzens ließ alle erstarren. Zum Erstaunen der Buam hat keine der anderen Dirndl ein passendes „Ersatzblusei“ dabei gehabt und so blieb ihnen nichts anderes übrig als in Prien Einkaufen zu gehen… So ein Pech aber auch! Im Endeffekt ist es dann ein nagelneues Secondhand-Blusei geworden. Wie Secondhand und nagelneu zusammengeht dürft ihr mich nicht fragen.

Zurück im Zug gaben wir dann auch unsere gesamten Stimmlagen zum Besten. Das musizieren fand bei den anderen Zugfahrern großes Interesse.

In Augsburg wurde ohne Umwege das City Hotel „Ost am Kö“ angesteuert. Nach einer großen und ausgiebigen Runde des „Informationsaustausches“ haben wir uns zum Abendessen in die Kneipe „Der Commerzienrat“ begeben. Und was soll ich sagen? Auch in der Ferne grüßt die Heimat! Am Nebentisch saßen der Hubert und seine „Spezl“ von einer Hütte, deren Sitz sich nahe Teisendorf befindet.

Im Commerzienrat haben wir hervorragend gespeist und so kam es, dass wir in der Lokalität noch länger verweilten. Zur Freude der anderen Gäste haben wir getanzt, geplattelt und musiziert.

Besonders in Erinnerung werden uns wohl die Solo-Gesangseinlagen von unseren „Hochzeitern“ bleiben. „Ein Bett im Kornfeld“ der „Gockola“ und eine gelungene gesangliche Hommage an die Aktivenzeit und an die Aktiven an sich waren ein unvergesslicher Anblick bzw. Erlebnis. Aber nicht nur wir haben gesungen, auch unsere Teisendorfer Freunde haben wir zum singen gebracht…

Der Rest des Abends/der Nacht war zur freien Verfügung, was natürlich ganz unterschiedlich aufgefasst und umgesetzt wurde…

Am Sonntagmorgen erwartete uns ein umfangreiches und reichhaltiges Frühstücksbuffet, ehe wir Frisch gestärkt zu einer Stadtbesichtigung aufbrachen. Zum Frühstück ist noch hinzuzufügen, dass eine stimmlich und stimmungsmäßig nicht zurückhaltende Person, deren Namen ich hier nicht nenne will, neben dem Kellner stand, ihm aber den Rücken zukehrte und uns lautstrak mitteilte: „Soid grod amoi oana kemma, i griagad an Kaffee!“ Der Kellner kam dieser Aufforderung mit großer Eile nach. Ach ja, Fotografiert wurden wir ja auch noch. Unsere Loiferl und das Lächeln unserer Dirndl ist demnächst auf irgendeinem Facebookeintrag in Japan zu bestaunen.

Aber zurück zum Stadtrundgang, wo wir die Passanten am Brunnen erfreuten, indem wir sauber einen "Aufgschuacht und -tantzt" haben. Auf Spenden verzichteten wir, denn es ist schön, wenn man mit so weinig Aufwand anderen Leuten eine Freude bereiten kann.

Wärend unserer Tour durch die Fuggerstadt wurde auch bekannt gegeben, dass sich am vorherigen Abend unser „Schein-Geschwisterpaar“ zu einem Musikduo der Sonderklasse zusammengeschlossen hat. Für den ersten öffentlichen Auftritt des Duos, das sich ab sofort „Fenninger Zwoa-Pfiff“ nennt, ist leider noch kein Termin bekannt gegeben worden.

 

Nachmittags stand noch ein Besuch im Augsburger Puppentheater an. Wir haben uns das Rumpelstilzchen angeschaut.

Im Zug gaben wir wieder unserer gesangliches Geschick zu Gehör. Unser musizieren verleitete einen Bahnreisende dazu nicht auszusteigen und stattdessen uns noch ein Stück zu begleiten... Solche Fans braucht das Land! Eine einmalige Angelegenheit dürfte wohl auch gewesen sein, dass im Zug dann auch noch geplattelt wurde.

Zurück daheim haben wir dann den Abend noch bei einem gemeinsamen Abendessen im Mauracher ausklingen lassen.

 

 

 

PS: Sollten 3 Vereine seltsame Postkarten ohne erkennbaren Zusammenhang erhalten haben, bitten wir dies zu entschuldigen. Über eine Antwort würden wir uns jedoch sehr freuen.

 

TM

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